SALON EXIL Zhou Qing

14.01.2011 (19:30 - 21:30)

Zhou Qing

Fr, 14. 01. 2011, 19:30 Uhr, Eintritt: 10,-/ 5,-€

 

Zhou Qing, geboren 1965 in Xi’an in der Provinz Shaanxi, studierte am Lu Xun Literary Institute und an der Northwest University, Xi’an. Im Juni 1989, nach dem Tiananmen-Massaker, wurde er festgenommen zu zwei Jahren Haft verurteilt. Da er sich jedoch der „Umerziehung“ verweigerte und sogar einen Fluchtversuch wagte, kamen noch einmal acht Monate hinzu, sodass er fast drei Jahre am Stück in Gefängnissen und Arbeitslagern verbrachte.

Seit dem 1. August 2009 lebt Zhou Qing als Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms des P.E.N.-Zentrums Deutschland in München. Hier beschäftigt er sich gegenwärtig unter anderem mit dem Thema Todesstrafe. Denn während seiner Haft von 1989 bis 1992 die er in Gefängnissen und Arbeitslagern verbrachte, begegnete er mit Häftlingen, die zum Tode verurteilt waren und auf ihre Hinrichtung warteten. Darüber und über viele andere Themen, die ihn beschäftigen, möchte er sprechen.

Moderation: CHRISTA SCHUENKE

Vizepräsidentin und Writers-in-Exile-Beauftragte

des P.E.N.-Zentrums Deutschland

Dolmetscherin: Lea Zhou

 

Eine Veranstaltung des Lichtburgforums in Zusammenarbeit mit dem P.E.N.-Zentrum Deutschland und der Thalia Buchhandlung

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